VIKTORIA LELÉKA, JAN UPLEGGER
Musikalische Lesung: Nichts wird mehr so sein wie früher.
Ukrainische Lyrik in Zeiten des Krieges.
Die ukrainische Dichtung trifft ins Mark und lässt uns das, was sie erzählt, körperlich spüren. Autor:innen sind nicht nur literarisch aktiv – manche sind im Frontgebiet mit Hilfsaktionen im Einsatz, riskieren ihr Leben, einige kommen nicht zurück.
Vorgetragen werden u.a. eindrückliche Gedichte der jungen charismatischen Dichterin VIKTORIA AMELINA. Besonderen Raum nehmen die Werke SERHIJ ZHADANs ein, die seit Beginn des Krieges 2014 entstanden.
Nach Beginn der vollumfänglichen Invasion zunächst verstummt, sind im November 2024 unter dem Titel „Chronik des eigenen Atems“ neue Gedichte und 2025 neue Geschichten unter dem Titel „Keiner wird um etwas bitten“ auf Deutsch erschienen. Zhadan ist Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels.
Viktoria Leléka (geb. 1990 als Viktoria Korniikova in der Ukraine), Bachelor-Abschluss in Darstellender Kunst/Schauspiel an der Nationalen Theater-, Film- und Fernsehhochschule „I. K. Karpenko-Kary“ in Kiew. Im Anschluss studierte sie Jazzgesang am Jazz-Institut Berlin und dann an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Sie ist Gründerin der Band „Leléka“, die seit 2016 traditionelle und zeitgenössische Musik verbindet. Viktoria komponiert für verschiedene Instrumentalbesetzungen, produziert und experimentiert mit elektronischer Musik.
Jan Uplegger (geb. 1971 in Detmold) ist als freischaffender Schauspieler, Sprecher und Theatermachen in Berlin und Leipzig aktiv. Sein Schwerpunkt liegt in der Umsetzung zeithistorischer Stoffe für die Bühne. Daneben ist er als Sprecher für den Deutschlandfunk und in zahlreichen Hörbüchern zu hören.