Sehr geehrte Frau Ministerin

Freitag, 21. März 2025
20.00 Uhr

URSULA KRECHEL
Wie schnell die „Zivilisation in Barbarei“ umschlagen kann, wenn die Rechtsstaatlichkeit bedroht ist.

Drei Frauen – Lehrerin Silke, Verkäuferin Eva und eine nicht näher benannte Justizministerin stehen im Mittelpunkt dieses vielschichtigen Romans, dergleichzeitig eine Kulturgeschichte aller Frauen – von einer römischen Kaisermutter zu einer Studienrätin, von einer Verkäuferin zu einer Ministerin beinhaltet. Es ist die Geschichte des Widerstands gegen die Gewalt, die ihnen physisch und psychisch zugemutet wird.

Ursula Krechel (geb. 1947), Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte, Promotion und Dissertation über Herbert Ihering, Journalistische Arbeit für den Westdeutschen Rundfunk, Dramaturgin an den städtischen Bühnen Dortmund, seit 1972 freie Schriftstellerin, lebt seit Ende der 1990iger in Berlin. 2012 Deutscher Buchpreis für den Roman „Landgericht“ (Verfilmung 2017).